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Dienstag, 24. April 2012

Fred ist wieder da !

Fred ist wieder da ... 

... seit ca. 3 Wochen schnuffelt und krabbelt er nachts und in der Dämmerung wieder bei uns auf dem Grundstück herum.

Zuerst haben wir ihn eigentlich durch Zufall beim Schutz eines anderen Igels entdeckt. Vor dem Osterfeuer wird bei uns durch die Freiwillige Feuerwehr nämlich immer altes Laub, Äste, Holzreste u.ä. abgeholt. Beim Aufnehmen einen solchen Haufens entdeckten wir einen kleinen (noch schlafenden Igel). Er wurde natürlich ganz schnell wieder zugedeckt.

Da es aber Mitte April doch noch empfindlich kühl wurde (nachts bis zu -2°C) wollten wir ihn zusätzlich noch etwas "Polster" geben. So gingen wir nachts (nach dem Osterfeuer *hicks*) zu unserem Komposthaufen und nahmen dort beide eine große Handvoll Laub und kleiner Äste auf (was halt so auf dem Komposthaufen oben auf liegt) und wollten dies auf des kleinen Igel's Nest aufhäufen. 

Dabei entdeckten wir Fred und erkannten ihn sofort wieder ! Er schnuffte auf dem Komposthaufen herum - wahrscheinlich auf der Suche nach einem Wurm oder anderen netten Insekten, welche er so gern verdrückt.

 Fred hatte den Winter anscheinend gut überstanden - ordentlicher Umfang und geschätztes Kampfgewicht von 1kg probte er mit uns wieder seine zweitbeliebteste Defensive: "Wenn ich mich nicht bewege, die Augen zumache und ganz ruhig bin, sieht man mich auch ganz bestimmt nicht". 

Seitdem stellten wir dem Fred ein kleines Schälchen Katzenfutter nachts draussen vor die Tür, welche er (fast) jeden Tag dankbar leerschleckte - ja, die Schale war wie schon letztes Jahr blitzeblank (Spühlmaschinenqualität).

Nach 2 Wochen habe ich ihn gestern abend wieder mal beim Rumwuseln auf dem Hof "erwischt". Hier also die aktuellen Bilder von Fred, dem Igel: 

Freitag, 20. April 2012

Der "Hasenknast" als voller Erfolg ...




Klar fallen mir immer noch 100 Sachen, die ich anders / besser hätte machen können aber es macht einfach Spaß den beiden Klopfern zuzuschauen und aktiv an ihrem Leben teilzuhaben! :)

Nach einer Woche ... Part III

Ich präsentiere... Fee und Rumpel:
 
 





Die beiden sind ein Herz und eine Seele ... einfach genial! :)

Nach einer Woche ... Part II

                                  Ich präsentiere ... Rumpel:










Der Süße mit einem blauen und einem braunen Auge.. und er hat in meiner Schwester sogar eine Patin gefunden ... :)

Nach einer Woche ... Part I


 Ich präsentiere ... Fee:
 







 


Sie fühlt sich anscheinend wohl ... :)

Samstag, 14. April 2012

Grand Finale

Ostern liegt erfolgreich hinter uns und somit konnte weiter, wie versprochen, am Gehege gebastelt werden.

Die restlichen Arbeiten verliefen sehr schnell und innerhalb von 2 Tagen waren die letzten Platten verlegt, die Fugen gefüllt und sogar die Betonkante an der Gehegetür gegossen. 




Hierbei ist lobend zu erwähnen, dass die Backelse geschlagene 2 Stunden nichts anderes tat als feinen Kies / Sand mit dem Besen in die Fugen zu fegen und mit Wasser zu übergießen, dass es sich in den Fugen setzt.

24 Stunden später war der Beton erhärtet, die Tür wetterfest gemacht, mit einem Verschlussriegel und dem 1 Mio. $ Diamantenknauf versehen (zu sehen im 2. und 4. Bild). Dann wurden noch 120l Rindenmulch verteilt und mehrmals umgeschichtet, dass sie nicht auf den blanken Betonplatten laufen. Rindenmulch ist ein guter zusätzlicher Bodenbelag, allerdings ist es zwingend erforderlich, dass der frisch aus den Säcken kommende Mulch mehrfach gewendet wird, da der Geruch einen wirklich umhauen kann.


Endlich konnten dann die Arbeit beginnen, auf die ich mich seit Wochen freue ... das Einrichten.

Im schlussendlich 9,6m² großen Gehege befinden sich der Stall, 2 Kuschelkissen (1 unterm und 1 im Stall), eine Ecktoilette (mal schauen ob sie angenommen wird) sowie diverse Spiel- und Versteckmöglichkeiten. Bis auf die Kissen und die Toilette ist alles 100% naturbelassen und sogar essbar, so dass sich die Fellnasen nach Herzenslust austoben können und ich mir keine Sorgen über verdorbene Mägen in dem Zusammenhang machen muss.


Die vollständige "Deko" zu beschreiben würde jedoch zu lange dauern, daher sage ich einfach mal seht selbst:


 


Heute Nachmittag gehts zum Tierheim ...

Samstag, 7. April 2012

Nolens volens...

... habe ich mich des Vorhabens entledigt, das Gehege noch vor Ostern fertig zu bauen.

Jedoch haben die Bodenarbeiten (Platten verlegen) begonnen. Da diese Arbeit schnell in die Knie und den Rücken geht, ist sie sehr zeitaufwendig. Die Vervollständigung wird wahrscheinlich noch weitere 1 - 2 Tage in Anspruch nehmen. Putzmaster G ist dabei sehr gewissenhaft (jede Platte wird mit der Wasserwaage doppelt kontrolliert) und lässt sich das Zepter nicht aus der Hand nehmen. Was mich dazu bewegt ihm zuzuarbeiten und nebenbei die "perfekte Tür" zu planen.

Die Idee mit dem ehemaligen Aquarium als Buddelkiste wurde von uns wieder verworfen, da wir uns unsicher waren, wie Glas im Erdboden eingegraben auf Frost reagiert und bevor dort irgendetwas zerschellt und die Fellnasen sich die Pfoten blutig buddeln haben wir Abhilfe geschaffen. Eine neue Buddelkiste muss her. Zum Glück hatten wir noch eine Holzkiste: quadratisch, praktisch, (fast) gut. Der Nachteil dieser 53cm langen und 23 cm hohen Kiste war, dass sie komplett mit Holzlack bestrichen war. Das kann man den Kaninchen natürlich nicht vorsetzen, sollten sie daran herumknabbern wollen. Der Vorteil in einem alten Haus ist, dass man überall irgendwelchen nicht mehr gebrauchten Tinnef herumliegen hat. In diesem Fall handelt es sich um einen naturbelassenen und unbehandelten Teppich, der seinen Dienst im Haus getan hat. 
Kurzerhand wurde dieser zerstückelt und dient fortan als Ummantelung. Eine Seite mit Draht bespannt und fertig ist die neue Buddelkiste.



Damit die Kiste stabil ist und sicher genutzt werden kann, wird sie passend zu den Bodenplatten eingegraben.


Nun ist erstmal Pause bis Dienstag angesagt... In diesem Sinne ... Frohe Ostern! :)

Donnerstag, 5. April 2012

Drahtgeflechte

Langsam aber sicher ist das Ende der Bauzeit greifbar. Gestern wurde der Tag genutzt um den Draht auszulegen. Das war streckenweise extrem zeitraubend (1. Bahn, da diese am Boden ca. 20cm eingeknickt wird, da ja dort die Platten draufkommen), sehr einfach (2. Bahn, weil dort nur jemand die Rolle halten musste, während eine 2. Person sie an den Pfosten befestigt) und sehr nervendaufreibend (das Dach und die kleine Felder zwischen 2. Bahn und Dach). Aber natürlich wurde auch die Aufgabe mit Bravur gemeistert. Um das Gehege spannen sich nun sage und schreibe knappe 40m Draht.


Was wurde noch nicht berücksichtigt? .. Korrekt.. die Verbindung zwischen den einzelnen Drahtbahnen muss hergestellt werden, damit sichergestellt ist, dass der schlaue Mader oder anderes räuberisches Getier sich nicht den Weg zwischen 2 Drahtbahnen bahnen ;-)
Auf dem Bild sind die Dachbahnen noch nicht miteinander verbunden. Das wird natürlich noch geschehen. 
Als kleinen Vorgeschmack, wie die Verbindung ausschaut, habe ich da was vorbereitet:
  
Man nehme Blumendraht (den dicken, nicht den zum Sträuße zusammenbinden) und webe sich seinen Weg durch das Drahtgeflecht. Eine mühsame Arbeit die eine Menge Zeit raubt. 

Dienstag, 3. April 2012

Schilf Ahoi... und ab in die Tiefe

Um die kleinen Fellnasen ein wenig abzuschotten erwähnte ich vor einigen Posts bereits, das es eine Schilfmatte gibt, die das Gehege mit umgeben wird. Diese wurde nun außen an den Pfosten angebracht und wird noch ordentlich in Form gezogen. Dafür verwendet man einfach den oberen Draht eines Maschendrahtzaunes, befestigt diesen in Waage an den Pfosten und hängt die Schilfmatte mit Ösen an den Draht, so ergibt es einen geraden Abschluss. Bevor es jedoch soweit ist, gibt es erstmal Donauwellen in der Matte.. Schilf Ahoi !


Im Knast wird es zuweilen recht langweilig, habe ich gelesen. Da sich meine Zwerge natürlich, trotz Betonplatten als Bodenbelag, rundum wohl fühlen sollen bekommen sie eine Buddelkiste mit ins Gehege "eingegraben", so dass sie sich dort nach Herzenslust austoben können. Die Frage, die sich mir stellte war nur "Was kann ich als Buddelkiste benutzen?". Die Antwort folgte auf dem Fuße... oder eher vor dem Fuße, nämlich meinem Fuß als ich dort vor geraumer Zeit stand und überlegte.

Im letzten Winter haben die beiden alten und nicht mehr benötigten Aquarien draußen gestanden. So etwas geht an Glas natürlich nicht spurlos vorbei. 


Also wurde hier kurzum der Boden rausgeschlagen und komplett vom Glas befreit. Der Rand wird selbstverständlich trotzdem noch Karnickelsicher gemacht. 

  
Da es so natürlich noch zu hoch für die Zwerge wäre, wird es noch zur Hälfte in den Boden eingegraben. Es wird auch im Erdreich ein- und ausbruchsicher gemacht, da man ja nie weiß, auf was für Ideen die Freizeit-Daltons so kommen, den lieben langen Tag über.


Summa summarum ... das bisherige Werk. Die nächsten Schritte sind nun: Platten vollenden, Draht herum, einrichten !!

Stabilität ist wichtig..

Um den Boden kümmern wir uns später wieder. Erstmal muss nun Stabilität in die Holzkonstruktion... und wie bekommt man Einzellatten stabil - richtig, man verbindet sie untereinander. Also wurden zuerst die Querverlattung vorgenommen:


Wie man sehen kann, stehen nun oberhalb der Querverlattung die Endstücken über ... das sieht a) ziemlich dämlich aus und ist b) komplett unnütz. Also schnappt man sich eine Handkreissäge (da man keinen elektrischen Fuchsschwanz zur Hand hat) und kappt die Spitzen. 


Ganz wichtig ist nach jedem Schritt mit welchem das Holz neu geschnitten wurde, dass es mit Wetterschutzlasur nachbehandelt wird. Es soll ja schließlilch nicht schon nach dem ersten Winter anfangen zu gammeln, nur weil am Wetterschutz gespart wurde. Das ist für die Karnickel auch absolut ungiftig, da der Draht von innen an das Holz geschlagen wird, so dass sie gar nicht erst an das Holz zum Nagen herankommen. Das Ganze noch mit Winkeln verbinden ... fertig! 

Nachdem die Stabilität nun um einiges erhöht wurde, können nun die Platten im Muster verlegt werden. Das bedeutet, dass erstmal geschaut wird, wie die Platten am besten verlegt werden können, so dass kein unnützer Verschnitt entsteht und natürlich auch fürs Auge recht hübsch sind... um in den Worten von Putzmaster G. zu sprechen "Wenn schon Knast, dann aber auch 5 Sterne".


Ja, ihr habt richtig gehört.. die Platten werden mit etwas Beton versehen, so dass sie sich untereinander besser verbinden und auch wirklich kein Räuber mehr von unten durchdringen kann. Da es sich um eine dünne Betonschicht handelt, kann man sie auch wieder leicht entfernen.

Der Boden wird bearbeitet..

Nachdem nun alle Pfosten im Erdboden versenkt waren (kleine Nachbesserungsarbeiten inklusive) konnte es mit der Ebnung des Boden losgehen. Das bedeutet in guter alter Handarbeit erstmal die Fläche auskoffern ... Mit der Spatenspitze unter die Grasnarbe gehen und dann die Grassoden trennen. Das sieht einfach aus gibt jedoch bei jedem Hieb einen Rückschlag, der einem die Oberarme sehr schnell erlahmen lässt.


Nichtsdestotrotz wurde auch diese Hürde erfolgreich gemeistert und der Grasboden um ca. 5 - 10cm ringsherum begradigt ("begradigt" heisst in dem Fall, die gröbsten Hügel, Maulwurfsbauten und Huckeln entfernt).

Anschließend wird das alles mit Sand wieder aufgefüllt damit man wie bereits im vorherigen Post beschrieben eine solide und saugstarke Antirutschunterlage für die Platten hat. Und so sieht es dann fertig aus: