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Sonntag, 25. März 2012

2012 ... und noch lange nicht am Ende

Nachdem die Hochzeit sehr gut überstanden ist, ich mich an den neuen Namen gewöhnt habe und auch sonst alles wieder in seinen normalen Bahnen läuft, wird es Zeit den Höhlenbau zu entstauben.

... und es stehen in diesem Jahr neue Projekte an:

- es wird ein Zwergkaninchenfreilaufgehege (oder wie ich es gerne nenne "Hasenknast") entstehen
- es kommen neue Pflanzen und Bäume aufs Grundstück (die teilweise bereits im November 2011 gepflanzt wurden, teilweise noch nicht wissen, dass sie bald uns gehören werden)
- das Grundstück streckenweise wird mit einer neuen Hecke versehen
- und last but not least werden wir uns an das Projekt "Was soll mit dem mit Holz verkleideten und ungenutzten Wasserauffangbecken eigentlich geschehen?"

Man sieht also, wir haben volles Programm ... auf geht´s !!

Freitag, 14. Mai 2010

Schutz von oben

Das Haus ist geschützt durch neuen Putz, Bitum und Fassadenfarbe.
Der Stall und die Waschküche sind geschützt durch neuen Putz, Grundierung und Fassadenfarbe
Das Dach ist geschützt durch die helfenden Hände vom Haus- und Hofdachdecker.
Der Schuppen ist geschützt durch neuen Putz, Grundierung und Fassadenfarbe.
Alle Türen sind geschützt durch Holzschutz, Holzlasur und Buntlack.

... und wer schützt uns, wenn es draußen regnet?


Endlich wieder eine Überdachung an der Haustür:

Dienstag, 11. Mai 2010

Es werde Licht! Part II

Die nächste Lampe steht. Und funktioniert auch! (Wer lacht?!)

Hier nochmal zur Erinnerung die Gegenüberstellung:

alt <------------------------------------------------> neu



Und hier die Gesamtansicht unserer Eiche, geflankt von den beiden neuen Stehlampen:


Die Hängelampen am Haus mach ich dann mal die nächsten Tage.

Fachwerk Part I

Ich habe mich in den letzten Tagen rangesetzt ... nein das ist das falsche Wort ... aufgeschwungen (jap! passt besser!), um in luftiger Höhe den ersten Part der alten Fachwerkfront unseres Hauses etwas in Schuß zu bringen.

Da ihr den Fortschritt bestimmt sehen wollt, habe ich von den unterschiedlichen Schritten immer Fotos gemacht. Auch hier der Tip: für die große Version der Vorschaubilder, einfach aufs Bild klicken.

Insgesamt würde ich schätzen waren es über 4 Tage verteilt ca. 12 h Arbeit (zwischen 2 und 4h pro Tag) hoch auf 'ner Leiter in 3m Höhe. Das ganze für eine Flache von ca. 7 m² (grob geschätzt).

1. Schritt: Alte Farbe mit ner Drahtbürste runterholen. Eine miese Aufgabe. Total ungeliebt - aber macht ja keiner für mich =D

Zudem anstrengend wie Hölle - nach ner Viertelstunde steht mir der Schweiß heftigst auf der Stirn und nach ner halben Stunde ergibt das zusammen mit dem rumfliegenden Staub und Farbresten ein Bild, wo mich meine eigene Mutter nicht wieder erkannt hätte.

Ich habe so 2-3 Farbschichten aufgedeckt, bis man auf Putz stieß, darunter ein ganz häßliches Hellblau - an das sich aber keiner der anwesenden erinnern konnte. Aber seht selbst:



2. Schritt: Dann kam das Beizen der alten Holzbalken mit Holzschutzlasur. Ich hatte zwei verschiedene Fabrikate mit unterschiedlicher Konsistenz gekauft mit jeweils dem gleichen Farbeton: Palisander (ganz dunkles Braun). Die eine Lasur war eine sehr flüssige Plörre, die ich zuerst aufgebracht habe.

Das Holz trank das Zeug geradezu - aus meiner Sicht kein Wunder; ist der Zeitpunkt der letzten Behandlung wohl eher in Dekaden als in Jahren zu messen.

Ergebnis: die Balken sahen schon deutlich besser aus und ich habe die Hoffnung, dass die dünnflüssige Lasur tief ins Holz eingezogen ist.

3. Schritt: Danach fing ich an, die Zwischenflächen weiß anzumalern (mit der schon bekannten Fassadenfarbe). Dies war leichter gesagt als getan. Musste man doch die Kanten mit einem schmalen Pinsel vormalen, was total Zeit kostet und ich musste dabei höllisch aufpassen, nicht wieder an die Balken ranzukommen.

Trotz Abbürsten mit der Drahtbürste meinten dann doch einige Farbreste nach dem Feuchtwerden mit der neuen Farbe mal geschwind wieder abblättern zu müssen. Sehr zu meiner Freude, wie ihr euch sicher vorstellen könnt.

Hier ein Zwischenbild:


Man sieht gut die Nasen, wo mir die flüssige Plörre aus der Rolle gelaufen is :-)
Außerdem ist genau mein "Arbeitsradius" von der Leiter aus zu erkennen. Jetzt kam nämlich der Spaßpart:

Leiter umsetzen, quasi schräg aufs Dach krabbeln und irgendwie versuchen, an die vorher unerreichbaren Ecken ranzukommen.

Hier ein Bild vom Zustand am Ende des gestrigen Tages:


Man sieht: die Arbeitsgrenze war bis zur Tür. Außerdem war die Beize ungleichmäßig in das Holz der Tür da oben eingezogen - es bildeten sich hellere und dunklere Flächen.

Derweil hatte ich schon probiert mit der anderen Lasur ein paar alte weiße Farbnasen (noch von früher) auf den Balken zu verdecken. Diese Lasur ist etwas dickflüssiger und deutlich klebriger, schützt das Holz wahrscheinlich eher durch Oberflächenversiegelung.

Die Damen meinten einen Farbunterschied zu entdecken (die neue etwas dunkler und glänzender), was ja ein K.O. Kriterium gewesen wäre. Glücklicherweise stellte sich diese Befürchtung aber am nächsten Tag als gegenstandslos heraus. War wahrscheinlich ein Nebenprodukt der deutlich langsameren Trocknungsphase.

Heute habe ich dann noch mehr Balken und die Tür mit der zweiten Lasur behandelt und die restlichen Weißflächen gestrichen.

Es steht noch aus, den Fensterrahmen neu zu streichen - da brauch ich aber andere Farbe für (keine Fassadenfarbe).

Ergebnis:



Hier noch ein Anblick der gesamten Front als Vergleich zwischen alt und neu. Die Trennlinie ist der senkrechte Balken links vom mittleren Fenster)





Nun wisst ihr ja, was ich so die nächten Tage machen werde.

Samstag, 8. Mai 2010

Es werde Licht!

Neulich beim Einkauf haben wir auch mehrere neue Außenleuchten samt ESL gekauft, um die bei uns am Haus und im Garten stehende Beleuchtung auszutauschen.

Nun sind ja Solar/Akkulampen grade der ganz große Schrei - aber wir empfanden die Form und das Design solcher Lampen oftmals als zu modern und nicht ganz zu unserem alten Haus passend.

Die alten Lampen sind aber nicht mehr ganz ansehnlich. Hier ein paar Fotos der alten Dinger:



An eine der längeren Stehlampen habe ich mich schon rangewagt und die Installation vorgenommen - da war nur der ca. 20-25 Jahre alte Installationspunkt auf der Terasse zu sehen:


Dann erst die Elektroinstallation vornehmen:


Die fertig installierte Gartenlampe:


Die anderen kommen jetzt auch nach und nach an die Reihe.

Samstag, 1. Mai 2010

Schwerlasttransporter

Am Donnerstag war mein Gehalt für April da und da dachte ich mir: kloppen wir das doch gleich mal auf'n Kopp. Ich fertigte über den Tag eine richtiggehende Einkaufsliste an (ja, was ihr so vom Lebensmittel-Supermarkt kennt) und ergänzte die noch um Putzmaster G.'s Wünsche.

K. wollte mich immer überreden mit 2 Autos zu fahren ("... das wird sonst zuviel ..."), aber diese Sache konnte ich erfolgreich aufschlagen.

Wir dann also nach der Arbeit wieder zum Hagebaumarkt nach Empelde getingelt und erstmal son Palettenwagen geholt (ich bin ja manchmal auch realistisch!).

Da wurde dann draufgeladen:
  • 4 Säcke Pflanzenerde und 2 für Blumen (wo ist der Unterschied? Man fragt sich!)
  • 2 Säcke Rheinkiesel, um den Hauswandabschluss noch etwas aufzufüllen
  • 2 Säcke Rindenmulch für das Zierbeet vorne am Zaun
  • 1 Mal Fassadenfarbe (15l)
  • Und n bissel Kleinkram, was halt so immer in den Wagen fällt =D
Das waren dann mal die ersten 90 Euro (wobei die Farbe alleine 45 Euro war!). Haben wir erstmal bezahlt und ins Auto geschafft. Kofferraum war erstmal gut ausgefüllt schon.

Dann fliegender Wagenwechsel von Palette zu Normalwagen und wieder rein.

Diesmal an Bord:
  • Verschiedenste Pflanzenstauden,
  • eine bepflanzte Blumenampel nebst neuem Topf
  • 2x 10 Erdbeerpflänzchen für meinen Beerengarten
  • Metall- und Holzteile für die neue Vordachkonstruktion
  • 5 neue Außenleuchten samt ESL für die neue "Beleuchtungsanlage"
  • Vogelfutter
  • Dünger und Komposter
  • verschiedene Sämereien etc etc.
Außerdem hat uns ein netter freundlicher Verkäufer einen neuen Rasenmäher aufgeschwatz... errr.... verkauft. Ich wollte ja nich so viel Geld ausgeben, die Low-End Modelle haben mir aber auch nicht so gefallen. Er hat uns dann "gekriegt" mit einem relativ hochwertigen Modell (ca. 350 Euro), was sie auf die Hälfte runtergesetzt hatten. Den haben wir dann mitgenommen :)

Die 2. Fuhre waren dann nochmal ~350 € und unser Auto war dann doch SEHR voll, und wir mussten auch etwas beengt da drin sitzen.
Ich musste meinen Sitz nach vorne schieben, so dass ich quasi unter dem Lenkrad kauerte und mir wie ein Fahranfänger vorkam.
Dagegen war K. eher "umzingelt" von Krempel, da sie ihr Tasche im Bodenraum verstaut hatte, die große Blumenampel auf dem Schoss und von hinten kamen 4 dieser 2m Kanthölzer sie besuchen :)


Aber BÄMMMM - so geht das Geld schneller raus, als es reinkommt.

"Hilfe Hilfe was mach ich nur; Am Ende des Geldes ist soviel Monat übrig!"

Donnerstag, 29. April 2010

Kalt. Nass. Dreckig.

Was sich wie ein Ausbruch von Herbst anhört, kann einem auch bei 25°C im frühlingshaften April passieren.

Wenn man nämlich ca. 3h mit einem Kärcher Dächer saubermacht und vom Moos befreit. Sagen wir es so: ich habe mir an dem Tag den Titel Dreckspatz redlich verdient.

Es existieren davon auch Fotos, aber wir haben uns entschlossen, diese besser nicht zu veröffentlichen (sonst werd ich ja überall ausgelacht - ich mache da nicht die beste Figur *lachweg*)

Hier ein paar Bilder der Arbeit:

Zustand des Vordaches vor der Arbeit:



Hier der Unterschied zwischen der gemachten Hälfte und "der anderen" (da sieht man mich auch halb mit meinem Arbeitsgerät)



Die Dachziegel die unter dem Moos zum Vorscheinkamen, waren noch wunderschön und total in Ordnung. (Im Gegensatz zu den roten Ziegeln vom anderen Dach, wo doch einige ausgewechselt wurden und andere auch n guten Hieb weghaben)

So fertig:




Dann kam noch das Dach über der Waschküche ran. Nachdem da neulich Axel B.'s Leute über das Dach geflitzt sind und dort Ausbesserungen vornahmen, Ziegel tauschten und mir freundlicherweise auch Moos entfernt haben, an welches ich nicht rankam - hier mal eine Gesamtansicht der Front von Stall (links) und Waschküche (rechts) inklusive Dach.

Vorher (Foto von vor ca. 2 Wochen):Nachher (heute):

Sonntag, 25. April 2010

Die "Evestorfer Nordwand" in 3 Tagen

Die Hauswand zur Gartenseite (Nordseite) musste unbedingt bearbeitet werden. Dort hatten sich bereits zentimeterdicke Risse gebildet und der Putz bröckelte an diversen Stellen. Ein Auftrag für Putzmaster G...


hier nochmal im Detail:



Dieses unschön anzusehende Dilemma musste nun also beseitigt werden ... Das hieß, man brauchte Putz, Bitumen, Steine und natürlich Farbe.

Aufgabe / Tag 1: "Das Verputzen"



Nachdem der Putz einen guten Tag getrocknet ist und ca. 20-25cm Geröll zwischen Hauswand und Terrasse entfernt war, wurde es Zeit für eine fliegenden Wechsel zwischen Putzmaster G und dem Troll ..

Aufgabe / Tag 2: "Das Bitumenisieren"



Hierbei handelt es sich um eine extrem klebrige Pechpaste, die die Hauswand vor Nässe aus dem Erdreich schützt. Das macht Sinn, da wir einen sehr hohen Grundwasserspiegel haben.


Aufgabe / Tag 3: "Der Feinschliff"

Nachdem auch das Bitumen gut einen Tag in Ruhe gelassen wurde, konnte nun der Anstrich und das Neulegen der Steine beginnen:




Und hier nun die endgültige Evestorfer Nordwand für euch zum Begutachten:


Evolution eines Grillhäuschens

Also, liebe Leute - heute hat der Troll für seine geneigte Leserschaft eine kleine Zeitreise vorbereitet (klickt auf die Bilder, um sie in groß zu sehen).

Viele von euch wissen, dass einer der Hauptvorteile eines Hauses auf dem Land ist, dass man grillen kann, wann immer man will. Das wird natürlich von mir auch aufs Heftigste ausgenutzt.

Um gegen die evtl. widrigen Witterungsbedingungen gefeit zu sein, welche manchmal vom Deister rüberschwappen, wurde zu einem Geburtstag der Backelse irgendwann im letzten Jahrtausend mal ein Grillhäuschen gebaut. Das ist aber laut ihrer eigenen Aussage "schon ca. 950 Jahre her" und "dass sie sich ja gut gehalten hat".

Ich präsentiere den Unterstand vor ca. 1 Woche:



Sah nicht mehr so wirklich ansehnlich aus :(

Da aber in Hochzeiten mindestens 1 Mal die Woche gegrillt wird (Abgrillen war Ende Oktober, Angrillen im Februar! >:] ), musste da mal was passieren.

Also Ausrüsten mit Kneifzange, Hammer, Bohrer, Farbrolle und Drahtbürste.

Es wurden die Steine weiß gemalert und die Holzteile mit brauner Holzlasur neu imprägniert. An einigen Stellen bin ich dann nochmal mit braunen Buntlack rüber (besonders wenn ich alte weisse Farbe darunter nicht abgelöst bekommen habe).

Hier die Bilderdoku der verschiedenen Stufen:




Die Farbe macht schon einen Unterschied, gell?!

Dann kamen Putzmaster G. und Backelse an einem (für sie autolosen) Freitag auf die Idee, uns/mich zu überraschen. Rollt nochmal hoch, guckt euch das Dach an. Das waren sehr alte Holzplanken, moosbesetzt und zum Teil schon sehr weit im Status der Vermoderung fortgeschritten.

Nicht so schön mehr.

Nun hatten wir grade auch die Dachdecker bei uns (siehe Externe Aufträge), und die Jungs haben einige Dachpfannen ausgewechselt usw. Aber sie haben netterweise die Dachziegel, welche noch i.O. waren, ordentlich aufeinandergestapelt - ihr seht evtl, wo das hinführt....

Richtig.... zu einem neuen Dach für das Grillhäuschen.

Erstmal.... alles Alte runter und die Balken behandeln (wir wollen ja nich, dass die auch anfangen zu modern):


Da sind die unteren Farbarbeiten schon soweit fertig. Als nächstes kamen gebeizte Querleisten, die später die Dachfannen halten sollten:



Dann noch die ganzen Dachziegel ineinander und untereinander einhaken und fertig ist das modernisierte Grillhäuschen:

Isch präähsentüüre:



Ich freue mich auf viele Grillabende in meinem neuen Unterstand.

PS: Gestern abend wurde erstmal eingeweiht mit ner Grillparty für 4 geladene Arbeitskollegen und ihren Partnerinnen. Kerstin's Arbeitskolleginnen kriegt man ja nicht auf einen Termin zusammen - die sind wie ein Sack Flöhe =D

Dienstag, 20. April 2010

Arbeitspakete Status April 2010

So, Leute - hier mal eine kurze Übersicht über den aktuellen Status nach ca. 10 Tagen Arbeit

Fertiggestellt:
  • Stallwand gemalert (weiße Wände, braune Türen) und verziert
  • Dach über dem Stall entmoost
  • Vorbauwände gemalert
  • Grillhäuschen gemalert (weiße Wände, braun für Balken)
  • Schuppen im Garten gemalert (weiße Wände, braune Holztüren)
  • 4 Beete gesäubert, mit neuer Erde verbessert und mit Pflanzen bestückt
  • Zierbeet mit Rindenmulch und Deko am Grundstückszaun angelegt
  • Obstpflanzen (je 2 Himbeeren & Brombeeren) versorgt und neu bepflanzt (2x Blaubeeren)

Noch in Arbeit:
  • Hauswand Seite (schon verputzt, muss noch gequastet, betumenisoliert und gemalert werden)
  • Schuppen aufgeräume (1 von 2)
  • Komposthaufen richten

Auf der Warteliste:
  • Dach über der Waschküche entmoosen
  • Torbogen zum Feld weiß malern
  • Vorbauüberdachung: neues Stützgerüst und Dach selbst säubern

Externe Aufträge:
  • Sturmschäden am Dach verursacht von "Xynthia" reparieren lassen
  • Neues Dach auf den Gartenschuppen packen + alte Asbestplatten entsorgen (einfacher gesagt als getan!)
  • Rosenbogen bauen lassen und Waschbeton an dem Übergang von Hof zu Garten entfernen lassen

Sonntag, 18. April 2010

Das Wort zum Sonntag

Nach getaner Arbeit (Samstag ca. 7h & Sonntag 6h) möchte ich das Wochenende mit einem Gedicht ausklingen lassen (höhö, das hättet ihr nicht von mir gedacht, gell!)

10 Punkte für den/diejenigen, der den Namen des Originals (bzw. Quelle) in die Kommentare schreibt =)


Frühlingsarbeiten

Vom Moose befreit sind Ziegel und Pfannen,
durch des Kärchers holden, belebenden Druck.
Auf dem Dache grünt kein Hoffnungsglück;
Das alte Moos, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Höhen zurück.
Von dort her sendet es, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer bröckelnden Dreckes
In Flatschen über das rötliche Dach.
Aber der Troll duldet kein Dreckzeug,
Überall regt sich Arbeit und Streben,
Alles wolln sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nehmen neue Stauden dafür.
.
.
.

Teamspiel

Troll + Kärcher vs. Dach + Moos: 1:0

Vorher:

Nachher:



Da ist leider, leider ein kleiner Rest oben draufgeblieben. Dies hat den unangenehmen Hintergrund, dass ich trotz Leiter und allerlei langem Arbeitsgerät nicht bis ans letzte oberste Ende des Daches kam, um das Moos ganz oben zu entfernen. (Stichwort: neue größere Leiter kaufen, wenn wir zuviel Geld haben).

Sieht man auf dem unteren Bild nicht soooo deutlich, aber einige Dachziegel sind wieder richtig sauber und schön rot geworden. Sieht ziemlich gut aus jetzt.

Das grobe Moos hatte ich ja schon mit ner Hacke entfernt, ich bin mir nicht wirklich sicher, wieviel die Einweichung mit dem Mellerud gebracht hat - kann sein, dass die unteren Ziegel einfacher vom Tiefendreck zu befreien waren ... aber so objektiv möchte ich das nicht beschwören.

Plus: Kärchern macht total Spass!

(Auch wenn [oder gerade weil] man nass wird).

Nach so einem harten Schuftetag im Angesicht der brennenden Sonne war so eine Feinnebeldusche doch durchaus willkommen. Außerdem hat es auch was von totalem Matschen, wie damals als man den Sandkasten mit Opa's Gartenschlauch kombinierte und Eltern mit dem Resulat in die Ohnmacht schickte.