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Sonntag, 18. April 2010

Das Wort zum Sonntag

Nach getaner Arbeit (Samstag ca. 7h & Sonntag 6h) möchte ich das Wochenende mit einem Gedicht ausklingen lassen (höhö, das hättet ihr nicht von mir gedacht, gell!)

10 Punkte für den/diejenigen, der den Namen des Originals (bzw. Quelle) in die Kommentare schreibt =)


Frühlingsarbeiten

Vom Moose befreit sind Ziegel und Pfannen,
durch des Kärchers holden, belebenden Druck.
Auf dem Dache grünt kein Hoffnungsglück;
Das alte Moos, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Höhen zurück.
Von dort her sendet es, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer bröckelnden Dreckes
In Flatschen über das rötliche Dach.
Aber der Troll duldet kein Dreckzeug,
Überall regt sich Arbeit und Streben,
Alles wolln sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nehmen neue Stauden dafür.
.
.
.

4 Kommentare:

  1. allsoo ich habe das schon mal geslessen das kommt doch vom Alibert Zweistein?

    hehe so kenn ich den toll garnicht :-D aus dir kann mal nochn richtiger Arbeiter werden :-D

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  2. Nope, das wars leider nicht =)

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  3. Meine ehemalige Kollegin von der VHS tippte auf .. ich zitere "Dein Gedicht heißt glaube ich Vom Eis befreit sind Strom und Bäche, wenn ich mich nicht vertue ist es von Goethe? Habe ich mal gelernt ist mir gleich eingefallen."

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  4. Jap, richtig. Das Original ist von Goethe und heisst "Osterspaziergang".

    Entnommen aus Faust I

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